Kultur trifft Natur im Meulenwald bei Quint

Mit ihrem Jahreskonzert hat die Stadtkapelle Schweich im urigen Waldambiente 450 Besucher verzaubert. Auf der neuen Waldbühne des Forstamts Trier am Rothenberg in Quint präsentierten sie die Werke verschiedener Komponisten, die sich rund um die Themen Wald und Natur spannen.

Trier-Quint. Melodien aus „Der Freischütz“ oder „Hänsel und Gretel“ schallen durch den Meulenwald. Ebenso Antonin Dvoraks Ouvertüre „In der Natur“. Aber auch neuere Werke von Philip Sparke oder der „Earthdance“ von Michael Sweeney sind zu hören sowie Ausschnitte aus „Das Dschungelbuch“. „Über den Musikgenuss in der herrlichen Waldkulisse des Meulenwaldes wollen wir ein Erlebnis schaffen, welches für die Natur und ihren Schutz motiviert“, sagt Forstamtsleiter Gundolf Bartmann in seiner Begrüßung. Aus Anlass des Internationalen Jahres der Wälder hatte das Forstamt Trier gemeinsam mit den Musikern der Stadtkapelle Schweich an die neue Waldbühne des Forstamtes Trier am Rothenberg in Quint eingeladen.Unter der musikalischen Leitung von Michael Corde präsentieren mehr als 50 Musiker ein anspruchsvolles Programm und intonieren Stücke verschiedener Komponisten rund um die Themen Wald und Natur – mal in romantischen Tongemälden, mal naturmalerisch-programmatisch.Burkhart Müller, Solotrompeter des Philharmonischen Orchesters Trier, begeistert mit „Die Post im Walde“ und glänzt gemeinsam mit der Stadtkapelle beim Tango als Zugabe. Die Musikstücke werden begleitet durch informative Texte zu den unterschiedlichen Waldfunktionen in ihrer weltweiten Bedeutung. Anhand eines überdimensional aufgebauten Logos zum Internationalen Jahr der Wälder aus Holz erläutern Julia Heidt, Peter Neukirch und Helmut Steuer vom Forstamt Trier den Nutzen der zahlreichen Waldprodukte – vom Wasser bis zum Wildfleisch.In Verbindung mit einer besonderen Lichttechnik, die markante Einzelbäume sowie das Forsthaus in warmes Licht taucht, und der Bewirtung der ehrenamtlichen Helfer der Stadtkapelle Schweich wird der musikalisch genussvolle und zugleich informative Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.Der langanhaltende, stehende Applaus der Gäste ist für die Veranstalter Peter Porten von der Stadtkapelle und Peter Neukirch als Organisationsleiter des Forstamts erfreuliche Bestätigung einer gelungen Umsetzung neuer Ideen für die Verbindung von Kultur und Natur.

Quelle: Trierischer Volksfreund